Schweißverlust
HEISSER
SOMMER -
ELEKTROLYTVERLUST
BEIM PFERD:
ISOTONIC
Autor: Anne Heermann, Lesezeit: 1 Min.
DER SOMMER KOMMT: ELEKTROLYTVERLUSTE ÜBER DEN SCHWEISS DÜRFEN NICHT UNTERSCHÄTZT WERDEN!
Wenn es im Sommer wärmer wird oder die Pferde mehr trainiert werden, entsteht zusätzliche Wärme im Körper der Tiere. Um diese zu regulieren und die Kerntemperatur stabil zu halten, werden große Mengen an Schweiß (ein 600 kg schweres Pferd hat einen Schweißverlust von rund 9 Litern pro Tag bei mittlerer Arbeit) gebildet. Schweiß besteht zu über 90 % aus Wasser und dient der Kühlung des Organismus durch Verdunstung. Dieser setzt sich bei Pferden neben Wasser überwiegend aus den Mengenelementen Natrium (3 g/l), Chlor (5,5 g/l) und Kalium (1,6 g/l) zusammen (Meyer und Coenen 2002). In geringeren Mengen spielen auch Calcium, Magnesium und Stickstoff sowie einige Spurenelemente eine entscheidende Rolle.
Der Bedarf an Mineralstoffen, der durch eine vermehrte Schweißabgabe entsteht, kann nicht über die tägliche Fütterung gedeckt werden. Daher ist es ratsam, diese Verluste temporär zu kompensieren, indem an den jeweiligen Tagen ein Elektrolytpräparat wie equinova® Isotonic gefüttert wird. equinova® Isotonic besteht aus allen wichtigen Elektrolyten, die im Schweiß enthalten sind und kann entweder über die Futterration oder über das Trinkwasser verabreicht werden. Ist der Elektrolyt-Haushalt beim Pferd ausgeglichen, ist auch die Regenerationsphase nach großer Anstrengung schneller abgeschlossen.
Bei einer zu geringen Zufuhr an Wasser und Elektrolyten bleibt die Schweißbildung trotzdem unverändert. Dies geschieht allerdings auf Kosten des Körperbestandes, so dass es auf Dauer zu Mangelerscheinungen kommen kann. Daher sollte bei ansteigender Belastung oder bei erhöhten Temperaturen im Sommer auf eine ausreichende Wasser- und Elektrolytversorgung geachtet werden (ausgewachsene Pferde sollten bei mittlerer Arbeit ca. 7 l Wasser/100 kg LM und Tag aufnehmen). Einen „Wasserspeicher“ erlangen Pferde durch eine ausreichende Heuaufnahme.
Heu hält das Wasser und die Elektrolyte im Darm fest, so dass diese dem Pferd bei Bedarf zur Verfügung stehen. Weiterhin sollte der Reiter seinem Pferd während des Trainings genügend Schrittpausen ermöglichen. Nur so kann der Organismus immer wieder abkühlen und der Blutkreislauf stabil bleiben. Nach dem Reiten und einer anschließend angemessen langen Schrittphase sollte das Pferd mit Wasser abgekühlt werden. Wenn es draußen noch nicht richtig warm ist, kann dies auf die Beine beschränkt werden. Bei warmem Wetter kann das gesamte Pferd abgespritzt werden. Bitte achten Sie darauf, dass Sie erst die Beine kühlen und erst im Anschluss den Rumpf. Nach dem Kühlen sollte das Pferd mit einem Schweißmesser abgetrocknet werden und kälte- und windgeschützt trocknen können. Eine anschließende Versorgung mit Wasser und Elektrolyten (equinova® Isotonic) ist sinnvoll.